Im ersten Jahr unseres Bestehens haben wir bereits einiges erreicht und wir werden auch weiterhin nicht locker lassen. Daher laden wir alle KlosterneuburgerInnen und Menschen mit Bezug zur Stadt ein, uns bzw. unsere Anliegen zu unterstützen. Hier eine Bilanz unserer bisherigen Tätigkeit:
• Wir haben eine Petition für sichere Schulradwege durchgeführt und einen Wahlkompass zu den Gemeinderatswahlen erstellt.
• Stellungnahme: Unser umfangreiches Positionspapier, das an die Stadtregierung und alle GemeinderätInnen erging, lässt keine Zweifel offen, wofür wir stehen und was wir uns für unsere Stadt wünschen.
• Wir haben mit der Radparade „Platz für Klosterneuburg“ ein sichtbares Zeichen gesetzt für Verkehrsberuhigung, bessere Bedingungen fürs Radeln und Gehen sowie für mehr Grün in der Stadt – also für mehr Aufenthaltsqualität und ein besseres Mikroklima. Und wir haben uns sehr über die aufmunternden Worte von Prof. Hermann Knoflacher bei der Abschlusskundgebung gefreut.
• Wir haben dutzende Gespräche mit PolitikerInnen und Wirtschaft geführt und werden zunehmend eingebunden, wenn es um Entscheidungen geht, die (auch) RadfahrerInnen betreffen. Unserer Einladung zum Anradeln – das durch die Corona-Pandemie erst im Herbst stattfinden konnte – sind der Vizebürgermeister und PolitikerInnen aus fünf der sieben im Gemeinderat vertretenen Parteien gefolgt – auch unser Polizeichef und der niederösterreichische Radverkehrsbeauftragte nahmen teil.
• Erste Erfolge: Die Radweganbindung der Volksschule Anton Bruckner Gasse wurde im Gemeinderat beschlossen, die Planungen für die gefährliche Lücke im Bereich Stollhof sollen demnächst beginnen. Zwei weiteren Projekten wurde seitens der Stadt Priorität zugesprochen. Einige Supermärkte und das Happyland haben brauchbare Radbügel aufgestellt.
• Wir danken unseren Regionalmedien für die zahlreichen Berichte und den Menschen in dieser Stadt für die vielen angeregten Diskussionen in den diversen Facebook-Gruppen.
• Dokumentation: Zwei „R(o)ADMOVIES“ zeigen Teile der Klosterneuburger Radverkehrsinfrastruktur und weisen auf Gefahrenstellen sowie mögliche Lösungsansätze hin. Natürlich haben wir auch Klosterneuburgs allererste Radparade „Platz für Klosterneuburg“ sowie das Herbst-Anradeln dokumentiert.
• Mit dem Ghost Bike haben wir ein Denk- und Mahnmal für eine in Klosterneuburg ums Leben gekommene Radfahrerin errichtet. Dafür gab es viel Lob – auch seitens der Familie der Radfahrerin – aber auch heftige und teilweise untergriffige Kritik. Im Einvernehmen mit der Stadtgemeinde werden wir das Ghost Bike demnächst einwintern, um den Winterdienst nicht zu behindern.
Jetzt Mitglied werden!
Wir bedanken uns für die bisherige Unterstützung, die uns von zahlreichen engagierten Menschen zuteil wurde. Wir freuen uns auf weitere Likes für unsere Facebook-Seite und weitere Diskussionsbeiträge in der Gruppe Radfahren in Klosterneuburg. Auch die Teilnahme an unseren Teamtreffen steht Interessierten jederzeit offen.
Ganz besonders aber laden wir neue Mitglieder ein, die uns mit einem moderaten jährlichen Mitgliedsbeitrag von € 30,– helfen, die externen Kosten unserer ehrenamtlichen Arbeit abzudecken. Zur Anmeldung geht’s hier – und für den Mitgliedsbeitrag für 2021 gibt’s den Rest von 2020 gratis dazu. (Wir sind als Radlobby Klosterneuburg Teil des Vereins Radlobby Niederösterreich mit inzwischen 22 regionalen Gruppen. Mitgliedschaften sind daher nur bei der Radlobby Niederösterreich möglich.)