Die Naturfreunde Mountainbike-Kids zu Besuch beim Radlobby Radfahrtraining
Dass die Naturfreunde Mountainbike-Kids immer am Freitagnachmittag trainieren, hat sich am 17.9 als glücklicher Zufall erwiesen. An diesem Nachmittag hat die Radlobby Ebreichsdorf im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche ein Radfahrtraining speziell für Kinder angeboten.
Schwerpunkte des Radfahrtrainings, das hinter dem Rathaus stattfand, waren die richtige Kommunikation im Straßenverkehr und das Üben der wichtigsten Verkehrsregeln.
Der junge Mountainbiker-Nachwuchs hat mit RadfahranfängerInnen nicht viel gemeinsam, die Balance halten sie sicher besser als die meisten Erwachsenen. Für das Fahren am Trail sind sie sehr gut gerüstet – dank des regelmäßigen Trainings.
Um die Kinder auch für das Fahren im Straßenverkehr zu rüsten, haben sie an diesem Nachmittag nicht nur im Vorbeigehen den Unterschied zwischen Halten (Stopp) und Vorrang geben wiederholt, sondern auch eifrig trainiert, wie man sicher und richtig als RadfahrerIn verhält. Wie man sich mit anderen VerkehrsteilnehmerInnen verständigen kann, war ebenfalls Thema. Zentral waren das klare Kommunizieren mit den AutofahrerInnen und das respektvolle Begegnen mit FußgängerInnen. Nachdem die FußgängerInnen und die RadfahrerInnen sich in Ebreichsdorf oft den Platz teilen müssen, ist das ebenso wichtig, wie sicheres Abbiegen.
Lebenslanges Lernen im Verkehr
Warum aber wurde ein extra Radtraining für Kinder angeboten, wenn es in der Schule auch Radkurse gibt? „Richtiges Verhalten im Straßenverkehr bereits als Kind zu lernen, bringt lebenslange Vorteile. Eingelerntes falsches Verhalten kann man nur schwer wieder korrigieren. Je öfter junge Menschen die Chance haben Regeln zu wiederholen und richtige Abläufe zu trainieren, desto sicherer sind sie auch als Erwachsene unterwegs“, erklärt Elisabeth Füssl, Gruppenleiterin der Radlobby Ebreichsdorf.
Dass das Trainieren von respektvoller Kommunikation und Verkehrssicherheit großen Spaß machen kann, hat der Nachmittag gezeigt. Cool war’s und das letzte Mal war’s vermutlich auch nicht.