Erstmals veranstalteten Radlobby und Stadtgemeinde Klosterneuburg gemeinsam ein großes Fest auf dem Rathausplatz. Wo sonst Autos parken, zogen Kinder auf dem Radparcours ihre Runden – oder sprangen in Senad’s School2Rock sogar über die BMX-Rampe. Und auch für die Erwachsenen gab’s volles Programm.

Klaus Robatsch (KfV) und sein Freund, der Helmi, gaben uns die Ehre, ebenso wie Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb (BOKU), Verkehrsplaner Harald Frey (TU Wien), Martin Eder (BMK), Roland Romano (Radlobby Österreich), Karl Zauner (Radlobby Niederösterreich) und manch andere. Auch Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager und Verkehrsstadtrat Jo Kehrer stellten sich Fragen aus dem Publikum.

Infotainment vom Feinsten

Es gab ein riesiges Testangebot für E-Bikes und E-Lastenräder, eine sensationelle Show der School2Rock, Bikeyoga und eine Fitnesseinheit, den Radl-Salon Mowetz mit seinen großartigen Gleichgewichtsübungsmaschinen, einen Rad-Flohmarkt und Upcycling-Produkte aus alten Radteilen. Auch woom, der renommierte Kinderradhersteller mit Zentrale in Klosterneuburg, und Happyland, die lokale Sportoase, beteiligten sich. Der ÖAMTC führte kostenlose Rad-Checks durch und erklärte in Person von Wien-NÖ-Burgenland-Landesdirektor Ernst Kloboucnik, dass das Wettern gegen Radwege vorbei sei.

Sehr inspiriert fielen auch die Kunstwerke der Volksschulkinder aus, die im Rahmen eines Wettbewerbs zum Thema Fahrrad zeichneten. Honey Bee und der BIG BAND JAM der örtlichen Musikschule sorgten für den musikalischen Rahmen, lokale Gastronomiebetriebe sorgten fürs leibliche Wohl. Und auch die Histo-Radler*innen von In Velo Veritas schauten vorbei. Beim Glücksrad gab’s kleine Goodies zu gewinnen, beim großen Gewinnspiel tolle Preise, darunter ein E-Bike von QWIC.

Dritte Radparade Klosterneuburg

Ein Highlight war natürlich die Radparade. Rund 200 Menschen zwischen Laufrad-Alter und 80+ beteiligten sich daran. Ein Tandem, ein Liegerad und mehrere Transportbikes waren auch dabei. Neben Bürgermeister Schmuckenschlager nahmen auch neun weitere Stadtpolitiker*innen aus fast allen Parteien teil. Die FPÖ zog es dagegen vor, im Vorfeld medial gegen die Unterstützung durch die Stadtgemeinde zu wettern.

Das Organisationsteam – Radlobby Klosterneuburg, Stadtgemeinde Klosterneuburg, Martin Friedl (Die Event Company) und Eva Seibold (Verkehrswende Tulln-Klosterneuburg) – ist nun leicht (fahrrad-)geschlaucht, aber sehr glücklich über das gelungene Event. Die Radlobby sagt herzlichen Dank an die Stadtgemeinde, die Partner*innen, Sponsor*innen und die vielen Freiwilligen, die das Radfest zu einem Volksfest gemacht haben. Werner Palfinger, Sprecher der Radlobby Klosterneuburg, verspricht: „Nächstes Jahr wieder!“

Fotos Radfest Klosterneuburg 2022

© Michael Filippovits
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Radfest Klosterneuburg 2022 – Es war uns ein Volksfest!