In Wolkersdorf werden zu Schulschluss die fleissigsten Radler*innen ausgezeichnet
38 Schulen aus Österreich und eine aus Deutschland
Die BIKEline, der bereits traditionelle Radfahr-Wettbewerb der drei weiterführenden Schulen in Wolkersdorf, fand heuer zum 9. Mal statt. Die BIKEline ist ein länderübergreifender Wettbewerb, bei dem Schülerinnen und Schüler der Unterstufe mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Anzahl der Fahrten, Distanzen und Höhenmeter werden über einen Chip eingelesen und online auf www.bikebird.at/bikeline dokumentiert. Den Gewinnerinnen und Gewinnern winken wertvolle Preise.
Bei dem Bewerb nahmen österreichweit 38 Schulen und eine aus Deutschland teil.
Insgesamt legten alle 1.381 Teilnehmer*innen im Lauf des Schuljahres in 22.028 Fahrten, 113.227,7 km zurück und überwanden 1,452.533 Höhenmeter. Davon „erfuhren“ die drei Wolkersdorfer Schulen mit 96 aktiven Radlerinnen und Radlern in 5.298 Fahrten 17.201,4 km und 75.872 Höhenmeter.
Die AHS mit 55 Teilnehmer*innen (10. Platz Anzahl der Teilnehmer*innen) war die sechstbeste Schule nach Distanz und die zweitbeste Schule nach Fahrten. Die NoeMS 1 (Withalmstraße) mit 31 Teilnehmer*innen (17. Platz Anzahl der Teilnehmer*innen) war die fünftbeste Schule nach Distanz und die drittbeste Schule nach Fahrten. Von der NoeMS 2 (Kirchenplatz) radelten zehn Schüler*innen (34. Platz Anzahl der Teilnehmer*innen).
Die Wolkersdorfer Sieger
- Platz Fahrten:
Lorenz Weichselbaum-Soswinski / NoeMS 1 / 135 Fahrten
- Platz Höhenmeter:
Julian Rößler / NoeMS 1 / 3.924 Hm
- Platz Distanz:
Lorenz Weichselbaum-Soswinski / NoeMS 1 / 810 km in 135 Fahrten (= 6 km pro Tag)
- Platz Anzahl Fahrten:
Fabian Kilian / NoeMS 1 / 136 Fahrten
- Platz Höhenmeter:
Philipp Forster / AHS / 4.212 Hm
- Platz Distanz:
Mario Wessner / AHS /858 km
Damit ist Mario heuer Viertbester von 1.381 Bikelinern in der Kategorie Distanz!
- Platz Anzahl Fahrten:
Daniel Ott /NoeMS 1 / 141 Fahrten
- Platz Höhenmeter:
David Ecker / AHS / 4.836 Hm in 125 Fahrten (= 38,7 Hm pro Fahrt)
- Platz Distanz:
Maximilian Mayer / NoeMS 1 / 888,8 km
Damit ist Maximilian Zweitbester von 1.381 Bikelinern in der Kategorie Distanz!
Tolle Preise
Die Drittplatzierten erhielten Gutscheine für ein Radservice im Wert von EUR 35. Die Zweiten erhielten Saisonkarten für das Sommerbad Wolkersdorf. Die Ersten erhielten Intersportgutscheine bzw. WOW-City-Schexx im Wert von jeweils EUR 250. Die Preise wurden von Bürgermeister Dominic Litzka übergeben. Die Wolkersdorfer Hauptpreise wurden von den Firmen Oekoenergie, spusu, Niederösterreichische Versicherung, der Stadt Wolkersdorf und der Radwerkstatt Alfred Kratky in Obersdorf zur Verfügung gestellt.
Christian Jostmann von der Radlobby Wolkersdorf, der den Bewerb in Zusammenarbeit mit Lehrerinnen und Lehrern der Schulen organisiert, hat bei der Siegerehrung einige Vergleiche angestellt, die die Leistungen der Schülern noch besser ins Rampenlicht rücken.
Bei 33 Wettbewerbswochen (ca. 160 Schultage) bedeutet das, dass die Preisträger bei der Wertung der Anzahl der Fahrten viermal in der Woche zur Schule geradelt sind und das auch im Winter und auch während der doch recht ausgedehnten Schlechtwetterperioden im heurigen Frühjahr.
Die Preisträger für die erradelten Höhenmeter sind mehr Meter hochgestrampelt, als der Ortler als höchster Berg Südtirols (3.905 m) oder der Großglockner (3.798 m) hoch sind.
Eine Radtour von Wolkersdorf zum Bodensee ist rund 650 km lang. Hätte der in der Distanzwertung drittplatzierte Lorenz Weichselbaum-Soswinski die Tour unternommen, hätte er mit den gefahrenen 810 km den See auch noch umrunden können.
Maximilian Mayer wäre mit seinen 888,8 km bei einer Fahrradtour von Wolkersdorf bis Mailand gekommen.
Damit sind die Schüler auch Vorbilder für viele Erwachsene.
Vor dem Podest links Christian Jostmann von der Radlobby und rechts Bürgermeister Dominic Litzka. Am Podest von links Hermann Hiebner von der Radlobby, die Preisträger, Rad- und Gehbeauftragten Julia Beckel (radundfuss@wolkersdorf.at) und die Projektbetreuer*innen in den Schulen Christian Lehner, Sabrina Vinzenc und Katrin Veigl.
Einen großen Dank an die zahlreichen Sponsoren, die Preise für den We bike the world – Bewerb zur Verfügung gestellt haben!