Radlerinnen und Radler stellen immer wieder fest, dass aktive Mobilitätsformen (Gehen und  Radfahren) in Niederösterreich trotz von der Landesregierung gesteckter hoher Ziele nicht mit derselben Ernsthaftigkeit, Konsequenz und Entschlossenheit behandelt werden wie der Kfz-Verkehr.

Das betrifft

  • die Planung,
  • Errichtung,
  • Sanierung und Instandhaltung der dafür notwendigen baulichen Infrastruktur.
  • Zudem werden Landesmittel nach Auffassung der Radlobby Niederösterreich in diesen Bereichen oftmals nicht sinnvoll und effizient eingesetzt
  • und die Kostentragung zwischen Land und Gemeinden erscheint hinterfragenswert. 

Die Radlobby Niederösterreich wandte sich dazu an den Rechnungshof, um im Sinne der Bürgerbeteiligung eine Prüfung der Fuß- und Radverkehrsinfrastruktur entlang von Landesstraßen und der Radverkehrsplanung des Landes Niederösterreich anzuregen.

 Hauptkritikpunkte 

  1. Keine integrierte Planung und Errichtung von Fuß- und Radinfrastruktur bei Sanierung bestehender und Errichtung neuer Landesstraßen
  2. Kostentragung und Zuständigkeit für Radwege entlang von Landesstraßen 
  3. Kritik am Potenzialmodell als Grundlage der Richtlinie zur Förderung von Radverkehrsanlagen in Niederösterreich

Prüfungsanregung Fuß- und Radverkehrsinfrastruktur entlang von Landesstraßen und Radverkehrsplanung des Landes Niederösterreich

Langtext: Prüfanregung Fuß- und Radweginfrastruktur entlang von Landestraßen – Rechnungshof Bürgerbeteiligung

Stand: 23.11.2021

Integrierte Fuß- und Radinfrastruktur auf Landesstraßen