In den vergangenen Monaten lud die Radlobby Wiener Neustadt die Gemeinderatsfraktionen ÖVP, SPÖ, FPÖ und Grüne sowie die Neos – ihnen fehlten zuletzt bloß acht Stimmen – zu ihrem offenen Jour Fixe (jeden 2. Dienstag im Monat um 19 Uhr im Café Süd, Hauptplatz 5) ein. Mit Ausnahme der FPÖ kamen denn auch Personen, die man durchaus auch in der Stadt radeln sieht, die also selbst die Probleme des Radfahrens im Stadtverkehr kennen.
Über die Gespräche mit der ÖVP (Verkehrsstadtrat Dipl.-Ing. Franz Dinhobl) und der SPÖ (Umweltstadtrat Norbert Horvath und Gemeinderätin Hermine Römer) berichteten wir bereits (siehe Links). Im Juni kamen Clubobmann Michael Diller-Hnelozub und Stadträtin Selina Prünster von den Grünen, im Juli Stadtparteiobman Philipp Gerstenmayer (FPÖ) und im September DI Bernhard Lutzer als Spitzenkandidat der NEOS.
Mit allen Parteien gab es sehr sachliche und freundschaftliche Gespräche: Am wichtigsten ist es, die Standpunkte und Sichtweisen einander näher zu bringen. Die größten Übereinstimmung gibt es wenig überraschend mit den Grünen und den Neos. Philipp Gerstenmayer setzt auf Radverkehr nur im Zusammenhang mit Radtourismus, doch zeigte er sich auch an Schulwegsicherung interessiert. Er verlässt sich in seinen Ansichten zur Mobilität sehr darauf, was er von „den Leuten“ zu hören bekommt (weniger auf Statistiken und Studien), d.h es wäre vermutlich sinnvoll, sich mit Anliegen der Radinfrastruktur auch an die FPÖ zu wenden.
In weiterer Folge wollen wir die Bundespolizei einladen, um mit ihnen über ein respektvolles Miteinander aller Verkehrsteilnehmer:innen zu sprechen.