Mitte Juni jährte sich zum 200sten Mal die Jungfernfahrt des Karl Freiherr von Drais mit seiner von ihm 1817 konstruierten „Laufmaschine“, auch bekannt unter dem Namen „Draisine“, dem Vorläufer des heutigen Fahrrades.

Circa 70 Radlerinnen und Radler feierten mit der Radlobby St. Pölten und der Radlselbsthilfewerkstatt St. Pölten den 200. Geburtstag des Velos. Am Mittwoch, dem 14. Juni 2017 ging es 14 Kilometer mit einer Radparade durch St. Pölten. Die Distanz der Radparade orientierte sich dabei an der von Drais mit seiner Laufmaschine zurückgelegten Strecke von circa 14 Kilometern.

Die Route verlief vom Bahnhofsplatz mit einer kleinen Runde durch die Innenstadt schließlich über die neue Traisenbrücke nach Wagram, durch den Landhaustunnel über den Niederösterreichring wieder von Osten nach Westen in den Stadtwald mit einer kleinen „Höhenwertung“.

In der Alten Reichsstraße bei der Radschneiderei gab es einen Zwischenstopp. Hier wurde die historischste Erscheinung prämiert. Herr Johannes Graf überzeugte die Jury bestehend aus dem Mitradlerinnen und Mitradlern mit französischem Tandemrad mit klassischem Picknickkorb und die passende Tweedlook-Kleidung.

Über die Mariazeller Straße gings in den Süden und schließlich zum Sonnenpark.

Unter Anleitung der Radlselbsthilfewerkstatt wurde im Sonnenpark eine Draisine gebastelt. Es gab verschiedenste Funbikes zum Ausprobieren und einen Velogolf-Bewerb. Bei optimalen Wetterbedingungen wurde unter Bäumen gepicknickt und velosophiert.

Fotos: Günther Böck

 

St. Pöltner und St. Pöltnerinnen feierten 200. Geburtstag des Rades Radparade mit historischen Kleidern und Rädern