Parteienbefragung zum Thema Radfahren

Die Radlobby Amstetten hat die Parteien zu ihren Standpunkten zur Entwicklung der aktiven Mobilität im Raum Amstetten befragt.

Hier gehts zum Download der Antworten im Original-Wortlaut: Hier klicken

Welche Ideen haben die Amstettner Parteien, um das Radfahren bzw. aktive Fortbewegungsarten sicherer und attraktiver zu gestalten? Wie beurteilen sie die derzeitige Situation für unterschiedliche Arten von Verkehrsteilnehmenden? Wie stehen sie etwa zu Tempo 30 in Wohngebieten?

Diese und weitere Fragen beantworteten alle Parteien, die am 26. Jänner 2025 in Amstetten bei der Gemeinderatswahl antreten, auf Anfrage der Radlobby Amstetten.

Exemplarisch weist die Radlobby auf die Beantwortung der Frage hin, welche drei Radfahr-Projekte in den nächsten 5 Jahren jeweils am wichtigsten sind (gereiht wurden sie nach dem Einlangen der Anfrage-Beantwortung):

Zentrale Punkte für die SPÖ sind der Ausbau der Radverbindungen zwischen den Ortsteilen und zu den Umlandgemeinden. Zudem sollen Radwege in den Osten der Stadt verbessert werden.

 

Für die NEOS steht eine bauliche Neugestaltung der ÖBB-Unterführung in der Laurenz-Dorrer-Straße (Geh- und Fußweg) an erster Stelle. Folgend soll in der Laurenz-Dorrer-Straße der Fahrradweg durchgehend farblich gekennzeichnet werden und die Radfahrbahn mit der Fahrbahn der Straße baulich angeglichen werden. Eine fahrradfreundliche Gestaltung des Amstettner Bahnhofareals soll eine generelle Verkehrsentlastung herbeiführen.

Die Grünen betonen, dass Radwege vor allem innerstädtisch ausgebaut und verbessert gehören und nennen dabei im Speziellen die Ardaggerstraße.

Priorität für die ÖVP hat der Ausbau des Radwegs in der Wienerstraße/Reichsstraße (verbesserter Anschluss von Anrainern und Betrieben) sowie von Radverbindungen in die Nachbargemeinden, die im Rahmen des Projekts „Potenzialregion Amstetten“ entwickelt wurden. Für die

als weiteren Punkt angeführte Erweiterung von Radabstellanlagen am Bahnhof gäbe es bereits eine Zusage von Land und ÖBB. Bei Sanierungen und Neubauten sollen mögliche Verbesserungen mitgedacht bzw. umgesetzt werden.

Die FPÖ hatte auf diese konkrete Frage keine Antwort parat.

Die Antworten im Original-Wortlaut auf diese und alle weiteren im Rahmen der Umfrage gestellten Fragen stehen auf der Website der Radlobby Amstetten unter www.amstetten.radlobby.at zur Verfügung.

Einige der genannten Radfahr-Projekte befinden sich auch im Maßnahmenkatalog der Radlobby, der im vergangenen Jahr an die politisch Verantwortlichen übergeben wurde. „Aus Sicht der Radlobby ist es positiv, dass die (meisten) Parteien konkrete Vorstellungen für Verbesserung haben – jedoch werden wir in der kommenden Amtsperiode darauf achten, dass es nicht nur bei Lippenbekenntnissen bleibt”, so Andreas Halbmayr, Sprecher der Radlobby Amstetten.

 

 

 

Presseaussendung der Radlobby Amstetten: Umfrage zur aktiven Mobilität im Rahmen der Gemeinderatswahl 2025