Das Rad als Transportmittel für Lasten und Personen war Thema der 6. St. Pöltner Radparade am 6. Mai 2018. Sie führte am Fr. 4.5. vom Bahnhofsplatz ausgehend, 10 Kilometer rund um und durch die Innenstadt. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen kamen bepackt mit Sitzgelegenheiten, Polster, Getränken, Radanhängern und Kinderwägen. Neben dem klassischen Rad waren auch ein- und mehrspurige Lastenräder mit dabei.
Fahr Zeug – Räder als Packesel
Für Lastenräder und Fahrradanhänger gelten prinzipiell die gleichen rechtlichen Rahmenbedingungen wie beim „normalen“ Rad. Es entfällt die Radwegbenützungspflicht, wenn man mit einem der Radanhänger oder einem mehrspurigen Fahrrad
unterwegs ist. Ist das Gefährt breiter als 80 cm so darf man die Radanlage nicht benützen, außer man transportiert Kinder. Ein Lastenfahrrad bzw. Fahrrad mit Radanhänger darf kostenfrei auf Parksteifen abgestellt werden.
Filmvorführung Domplatz – ganz platzsparend
Am Domplatz wurde die kreativste Art des Transportierens prämiert. Dabei überzeugte ein Tandem mit zwei
Anhängern und ein Fahrrad mit Radanhänger, womit auch mittelgroße Bäumen befördert werden. In
Kooperation mit dem Verein freiluftundkultur klang die Radparade mit Picknick und Kurzfilmen über Radszene und Lastenräder im Freien aus. Maria Zögernitz, Radlobby St. Pölten: „Schon derzeit sind St. Pöltner und St. Pöltnerinnen mit Rädern mit (Kinder-)Anhänger unterwegs. Die Radlobby registriert, dass der Anteil in den letzten Jahren gestiegen ist und geht davon aus, dass dieser Anteil weiter steigen wird. Damit setzen die St. Pöltner und St. Pöltnerinnen vermehrt auf gesunde und platzsparende Mobilität.“
Jeden 1. Donnerstag im Monat lädt die Radlobby St. Pölten zum Radlstammtisch.
Hier können sich aktive Radler und Radlerinnen austauschen und sich für ein radfreundliches St. Pölten einsetzen.
Link zu den Fotos der Radparade auf DROPBOX
Fotocredit: © Bernhard Kalteis Photograph, frei verwendbar für Berichte über Radparade