Am Sonntag, den 14. Juli 2024 machte die Radlobby Melk eine Exkursion zum neu umgestalteten Nibelungenplatz in Tulln.
Es ist eines der größten, innerstädtischen Entsiegelungsprojekte Österreichs.
Von den ehemals 200 KFZ-Stellplätzen fallen 150 weg. Die frei werdende Fläche wird in einen Park für Menschen umgewandelt und die Aufenthaltsqualität in der Stadt wird dadurch erhöht.
Wir schauten uns dieses wegweisende Projekt gemeinsam an!
Ablauf der Exkursion:
8:40 bis 9:00 Zugfahrt von Melk nach St. Pölten mit dem Zug (im Niederflurfahrzeug)
9:00 bis 12:00 Radfahrt über Traisen- und Donauradweg von St. Pölten nach Tulln.
(50km bzw. 2,5 Stunden Nettofahrzeit).
12:30 bis 14:00 Gemeinsames Mittagessen
14:00 bis 15:00 Besichtigung des umgestalteten Nibelungenplatzes
12:30 bis 14:00 Gemeinsames Mittagessen
14:00 bis 15:00 Besichtigung des umgestalteten Nibelungenplatzes
Danach: Gemeinsamer Ausklang und/oder Heimfahrt
Über das Projekt, das am 26. Juni 2024 frisch eröffnet wurde:
(Quelle: www.tulln.at)
(Quelle: www.tulln.at)
Nach dem umfassenden Bürgerbeteiligungsprozess und der Volksbefragung im Jahr 2021 und der genauen Planung im Jahr 2022 wird der Nibelungenplatzes von Mai 2023 bis Juni 2024 umfassend umgestaltet. Das Projekt ist pionierhaft angesichts zukunftsfitter Stadtplanung und Klimaanpassung von Gemeinden.
Natürliche Beschattung und Schwammstadt
Aktuell bieten die wenigen Bäume am Nibelungenplatz kaum Schatten und 80% der Gesamtfläche sind nicht versickerungsfähig – was im Sommer zu Temperaturen von über 40 Grad führt. Um möglichst viel Fläche des Platzes natürlich zu beschatten, werden große Bäume nach dem Schwammstadt-Prinzip gesetzt: Dank großem Wurzelraum und durchdachtem Straßenunterbau kann viel Niederschlagswasser gespeichert werden, wodurch sich großkronige, gesunde Bäume entwickeln können. Nach der Umgestaltung werden 70% der Gesamtfläche versickerungsoffen sein (Grünflächen, Kies etc.), zusätzliche 23% der Gesamtfläche versickerungsfähig (Pflaster).
Aktuell bieten die wenigen Bäume am Nibelungenplatz kaum Schatten und 80% der Gesamtfläche sind nicht versickerungsfähig – was im Sommer zu Temperaturen von über 40 Grad führt. Um möglichst viel Fläche des Platzes natürlich zu beschatten, werden große Bäume nach dem Schwammstadt-Prinzip gesetzt: Dank großem Wurzelraum und durchdachtem Straßenunterbau kann viel Niederschlagswasser gespeichert werden, wodurch sich großkronige, gesunde Bäume entwickeln können. Nach der Umgestaltung werden 70% der Gesamtfläche versickerungsoffen sein (Grünflächen, Kies etc.), zusätzliche 23% der Gesamtfläche versickerungsfähig (Pflaster).
PLATZ FÜR MENSCHEN STATT FÜR AUTOS
„Die Liste der positiven Effekte der Umgestaltung ist lang: Für unsere BürgerInnen und Gäste entsteht ein großzügiger Ort des Miteinanders und wir stärken die Attraktivität und Aufenthaltsqualität der Stadt in ihrer Gesamtheit sowie der Positionierung als DIE Gartenstadt des Landes. Städtebaulich stellt der Platz eine Verbindung zwischen Hauptplatz und Donau dar. Touristisch schaffen wir ein einladendes Entrée für die jährlich rund 100.000 FahrradtouristInnen von denen noch immer zu viele einfach an Tulln vorbeifahren. Und nicht zuletzt schaffen wir ein Vorzeigebeispiel, um Städte klimafitter zu machen“, so Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk.
„Die Liste der positiven Effekte der Umgestaltung ist lang: Für unsere BürgerInnen und Gäste entsteht ein großzügiger Ort des Miteinanders und wir stärken die Attraktivität und Aufenthaltsqualität der Stadt in ihrer Gesamtheit sowie der Positionierung als DIE Gartenstadt des Landes. Städtebaulich stellt der Platz eine Verbindung zwischen Hauptplatz und Donau dar. Touristisch schaffen wir ein einladendes Entrée für die jährlich rund 100.000 FahrradtouristInnen von denen noch immer zu viele einfach an Tulln vorbeifahren. Und nicht zuletzt schaffen wir ein Vorzeigebeispiel, um Städte klimafitter zu machen“, so Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk.
Exkursion: Umgestaltung Nibelungenplatz Tulln