Der Gemeinderat von Gloggnitz will in die Innenstadt investieren und hat sich auf das Projekt „Begegnungszone“ geeinigt. Dies ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung, um die Innenstadt menschenfreundlicher, wirtschaftlich aktiver und sozialer zu gestalten.

Die Planer der TU Wien hielten am 28. September in Gloggnitz einen hervorragenden Vortrag, an dem rund 100 Einheimische teilnahmen.

Überraschenderweise gab es Widerstand dagegen, die Dominanz des Autos anzufechten, und zwar von denjenigen, die am meisten von der Investition profitieren würden. Leider gibt es keine Verkehrsdaten, die erheben welche Personen durch Gloggnitz fahren, da es sich um eine Abkürzung handelt, und welche durch Gloggnitz fahren, um einzukaufen. Dies ist auch eine Erinnerung daran, dass kleine Schritte der einzig politisch realistische Weg zum Fortschritt zu sein scheinen.

Die Radlobby Schwarzatal hatte den Planern Feedback zum Gloggnitz Center übermittelt. Dieses Dokument ist beigefügt. Viele dieser Rückmeldungen wurden in der Versammlung auch von Bewohnern von Gloggnitz genannt, die offensichtlich die Nase voll von der Verkehrssituation in ihrer Stadt haben.

Der Umfang dieses Projekts ist sehr begrenzt und daher müssen wir realistisch sein, was die Wirksamkeit der Änderungen angeht. Hoffen wir jedoch, dass dieser kleine Schritt dazu beiträgt, Impulse für eines gesunden, nachhaltigen und hochwertigen urbanen Lebensstils.

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Gloggnitz Begegnungszone