Zusammenfassung der Ereignisse des Jahres 2018 aus der Sicht der Radlobby Mistelbach:
In Mistelbach konzentrierten sich die Aktivitäten der Radlobby vor allem auf die Erhebung der Mängeln im Alltagsradnetz, den Aufbau von Kontakten zu engagierten Radfahrern, die die Hoffnung auf Verbesserungen in Mistelbach oft schon aufgegeben hatten, und die
Aufbereitung von Verbesserungsvorschlägen. Wir würden uns aber sehr freuen über Kontakt zu einem weiteren Kreis von Interessierten, vor allem aus dem Bereich der jungen Familien und Jugend.
Kontaktaufnahme: mistelbach@radlobby.at
Von Anfang an wurde regelmäßiger Kontakt mit den verantwortlichen Gemeinde-Vertretern gepflegt (falls Namen zu nennen sind, vor allem Stadtrat Harrer, Herrn Czaby vom Gemeindeamt und Bürgermeister Pohl) um diesen unserer Prioritätenliste nahezubringen. Obwohl in einigen Punkten keine Übereinstimmung gefunden werden konnten, ist doch anzuerkennen, dass sich die Vertreter der Gemeinde um Austausch von Informationen und wechselseitige Information bemühen.
Als Erfolg dieser Arbeit sehen wir den Lückenschluss zwischen der Grünen Straße und der Neuen Mittelschule im Bereich der Evangelischen Kirche, die Erweiterungen und Ergänzungen im Bereich der neuen Hofer Filiale und die Anbindung der Grünen Straße an die Radverbindung nach Siebenhirten.
Die wichtigste Errungenschaft des vergangenen Jahres war die Umsetzung (auf Anregung und im Kontakt mit der Radlobby, die in die Planung eingebunden wurde) der Neuregelung des Radverkehrs auf dem Hauptplatz, der nun durchgehend und verkehrssicher befahren werden kann, auch von Familien mit Kindern. Wichtiger Bestandteil der neuen Regelung war die Umwidmung der Marktgasse zur ersten Begegnungszone in Mistelbach. Somit ist das in der Praxis unvermeidbare Queren dieses Bereiches in beide Richtungen legal und ohne Probleme möglich.
Im Aussenbereich gab es gravierende Verbesserungen betreffend die Anbindung der Nachbargemeinden Wilfersdorf und Eibesthal, welche sich aus der Fertigstellung der Autobahn Richtung Brünn ergaben. Aufbauend auf entsprechende langfristige Planungen in den Vorjahren
wurde dafür Sorge getragen, dass die kreuzungsfreie Durchquerung dieses Knotenpunktes nun möglich ist, unter anderem durch eine Reaktivierung einer alten Brücke über die Zaya in dem Bereich.
Weitere Punkte (vor allem im Bereich Bahnhof, und Richtung Hüttendorf bzw. Richtung Ernstbrunn) sind in Diskussion, und werden hoffentlich im Rahmen umfassender strassenbaulicher Aktivitäten und im Kontakt mit der Radlobby einer guten Lösung zugeführt. Es geht im Bereich des Bahnhofs um die Verlegung der Bushaltestelle in diesem Bereich, welches umfangreiche Bauarbeiten impliziert. Andererseits sind im Bereich des Fachmarktzentrum, zwischen der Firma Wiesinger und Radweg entlang der Zaya einerseits sowie dem Bereich Hofer Filiale und Interspar größere Regelungen geplant. Dann sollte es ein Ende haben mit der nicht korrekten (aber praktisch vernünftigen) Benutzung von Gehsteigen durch Radfahrer in diesem Bereich.
Wie gesagt, als Vertreter der Radlobby bin ich darauf angewiesen, aus der Bevölkerung Hinweise aufzunehmen und an die Gemeinde in koordinierter Form weiterzugeben.
Zum Abschluß möchte ich noch auf die interessanten Aktivitäten der Radlobby in unseren Nachbargemeinden, insbesondere Wolkersdorf und Poysdorf hinweisen. In Poysdorf kann mein seit 2018 auch Elektro-Mountainbikes ausborgen und unser schönes Weinviertel so bequem erkunden.
Hans G. Feichtinger, 30.12.2018, mistelbach@radlobby.at