Die Kidical Mass macht auf die Notwendigkeit von kindersicherer Radinfrastruktur aufmerksam. Das Projekt ist im Jahr 2018 in Wien gestartet worden. Mittlerweile haben bereits 14 Städte in Österreich eine Kidical Mass durchgeführt – auch in Niederösterreich.

Die Radlobby organisiert die Aktion in Österreichs Städten.

Es wird Kindern plus Begleitung die Möglichkeit geboten, die Fahrbahnen, die sonst dem Pkw-Verkehr vorbehalten sind, zu nutzen. Im Mai 2022 waren insgesamt mehr als 2.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Kidical Mass in Österreich dabei. Die Kidical Mass hat auch eine Vorbildwirkung: Sie zeigt auf, wie schön es sein kann, mit dem Fahrrad durch die Stadt zu fahren.

Gemeinsam haben die teilnehmenden Städte folgende fünf Forderungen ausgearbeitet:

  1. Kindergerechte Radinfrastruktur
  2. Autofreie Zonen vor Schulen
  3. Kreuzungen kindergerecht gestalten
  4. Radspielplätze in allen Städten
  5. Sichere Abstellplätze für Lastenräder

„An der Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die im Ort mit dem Fahrrad fahren, ist die Qualität der Verkehrsplanung zu messen“, erinnert VCÖ-Geschäftsführerin Ulla Rasmussen.

„Es ist das große Verdienst des VCÖ, gute Ideen und Projekte für eine nachhaltige und zukunftstaugliche Mobilität sichtbar zu machen“, sagt woom-Gründer Christian Bezdeka, dessen Unternehmen die Kategorie „Kindergerechtes Verkehrssystem“ als Hauptsponsor unterstützt. Bezdeka: „Gute Ideen und Mobilitätsprojekte nützen insbesondere auch Kindern und Familien, die damit Radfahren oder Zufußgehen als etwas Genussvolles und etwas Praktisches erleben. Und wenn aus vielen kleinen begeisterten Radfahrerinnen und Radfahrer eines Tages viele erwachsene begeisterte Radfahrende werden, ist das eine gute Voraussetzung für die Verkehrswende.“

Kontakt:
Kidical Mass – Radlobby
Mag.(FH) Florian Klein
florian.klein@kidicalmass.at
www.kidicalmass.at

 

 

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Kidical Mass gewinnt Mobilitätspreis 2022