Als Anrainerin von gleich zwei (von aktuell drei) Baustellenbereichen (Europaplatz und Renner-Promenade Mal zwei) finde ich es täglich spannend und überraschend, wie schnell sich dort alles ändert und gewohnte Wege und Abläufe gestört werden. Gestern hatte ich die Gelegenheit, mehr über die Planungen für die nächste Zeit zu erfahren und auch Anregungen einzubringen: es gab ein Treffen der Radlobby St. Pölten mit dem städtischen Baukoordinator für die Promenade DI Christian Groissmaier inklusive Baustellenführung.
Es wurden viele Dinge besprochen. Zum Beispiel
- wie die über den Fuß- und Fahrradweg führende Zu- und Abfahrt zu Parkgaragen während der Bauarbeiten funktionieren können.
- Oder welche Achsen durch St. Pölten per Rad wichtig sind.
- Ergänzungen bei den Beschriftungen (wie z.B. eine Sackgasse kennzeichnen, die als Fahrradweg weiter geht),
- neue Einbahnen, umgedrehte Einbahnen,
- Zufahrten für Anrainer:innen,
- Mischverkehr (Fahrrad und Auto),
- Durchgänge für Fußgänger:innen
– mir schwirrt noch der Kopf über die Vielfalt der Themen.
Wenn ich kommendes Wochenende nach St. Pölten zurück komme, werde ich meine Wohnumgebung wahrscheinlich nicht mehr wieder erkennen. Innerhalb einer Woche wird eine Baustelle so gut wie fertig, die nächste eröffnet und die dritte umgestaltet.
Eines ist aber klar: wir können gut durch den Sommer kommen, wenn wir aufeinander schauen, Rücksicht nehmen, uns auch einmal in die Rolle des anderen versetzen. Und uns vor allem in Gelassenheit üben! In diesem Sinne wünsche ich allen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Besucherinnen und Besuchern der Innenstadt St. Pöltens einen schönen, ruhigen Sommer. Und die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die wir alle nicht ändern können.
Informationen von der Stadt St. Pölten
Verfasserin: Ulrike Gutkas für die Radlobby St. Pölten, 14. 6. 2023