Wir fordern eine (Schnell-)Radweg-Verbindung von Mödling über die Hinterbrühl nach Gaaden
An:
Bürgermeister NRAbg. Hans Stefan Hintner (Mödling)
Bürgermeister Mag. Erich Moser (Hinterbrühl)
Bürgermeister Rainer Schramm!
Landeshauptfrau Mag.a Johanna Mikl-Leitner!
Landesrat DI Ludwig Schleritzko!
Wir fordern eine durchgängige, sichere (Schnell-)Radweg-Verbindung entlang der B11 von der Stadt Mödling durch die Klausen, über Radwege oder Nebenstraßen weiter möglichst direkt durch die Vorderbrühl in die Hinterbrühl und weiter entlang der B11 nach Gaaden.
Aktuell ist eine Sanierung der Brühler Straße (B11) in der Vorderbrühl in Bau. Bei dieser Sanierung werden die dringenden Bedürfnisse der Radmobilität kaum berücksichtigt!
Wenn die B11 im Bereich der Klausen in den nächsten Jahren saniert wird, muss die Gelegenheit, hier einen Radweg zu errichten, genützt werden.
Weiters fordern wir eine automatische und verbindliche Einbeziehung von Radverkehrsplanungs-ExpertInnen bei Straßensanierungen im Bezirk, um in Zukunft die Radmobilität besser zu berücksichtigen.
Warum ist das wichtig?
Der bestehende Geh- und Radweg entlang des Neuwegs ist aus vielen Gründen für den Alltags- und Pendler-Radverkehr nicht geeignet (stark frequentierter Spazierweg, teilweise Engstellen, steile Streckenabschnitte, teilweise sehr schlechter Belag): kein schnelles durchgängiges Fahren möglich.
Auch der weitere Radweg in der Vorderbrühl Richtung Hinterbrühl (Hübner-Langenbruck-Promenade, Promenadenweg) ist teilweise verwinkelt, eng und teilweise ein beliebter Spazierweg).
Zwischen der Hinterbrühl und Gaaden gibt es noch gar keinen Radweg, hier muss auf der stark befahrenen B11 gefahren werden (uns ist bekannt, dass es hier erfreulicherweise intensive Bemühungen auch seitens der 2 Bürgermeister gibt). Dieser Abschnitt stellt zugleich auch das letzte Teilstück der touristisch wichtigen Radroute von Baden über Heiligenkreuz und die Hinterbrühl (Seegrotte) nach Mödling dar.
Der Zeitpunkt ist günstig: Mödling kann durch die Ausweitung der Fördermittel durch die Bundesregierung profitieren!
Die Gemeinden müssen zur Erreichung der Klimaziele beitragen: Reduktion des motorisierten Verkehrs durch Ausbau der Radinfrastruktur.
Routenvorschlag
Rundroute Baden – Heiligenkreuz – Hinterbrühl (Seegrotte) – Mödling – Baden
Begründung:
Die Radlobby Mödling setzt sich gemeinsam mit weiteren engagierten Alltagsradfahrenden des Bezirkes Mödling für eine zukunftsfähige, fahrradfreundliche Verkehrsplanung auf Gemeinde- und Bezirksebene ein.
Der Bedarf eines alltagstauglichen, durchgängigen und sicheren Radweges von Mödling über die Hinterbrühl nach Gaaden ist sehr hoch und wird weiter zunehmen!
Die Bevölkerungsdichte der Gemeinden Mödling, Hinterbrühl (mit Sparbach und Weißenbach) sowie Gaaden nimmt zu: Laut einer Studie zur regionalen Bevölkerungsentwicklung gehört der Bezirk Mödling zu den am schnellsten wachsenden Bezirken. Dementsprechend entwickeln sich auch der Pendlerverkehr und damit Luftverschmutzung und Feinstaubbelastung. Um noch mehr motorisierten Individualverkehr zu verhindern braucht es nutzbare und attraktive umweltfreundliche Mobilitätsangebote, wie den Ausbau der Radinfrastruktur.
Weiters ist in Wien ein flächendeckendes Parkpickerl geplant, was wohl zu vermehrten Fahrten zum Mödlinger Bahnhof (statt auf die Autobahn) führen wird. Auch die Parkmöglichkeiten am Mödlinger Bahnhof sind begrenzt, neue Radabstellanlagen sind viel günstiger und brauchen weniger Platz als KFZ-Parkplätze. Daher soll durch ein gutes Radwegeangebot erreicht werden, dass ein möglichst großer Anteil dieser Fahrten nicht mit dem Auto erfolgt.
-
- Der Zeitpunkt ist günstig: Mödling kann durch die Ausweitung der Fördermittel durch die Bundesregierung profitieren!
40 Mio. Euro Fördermittel wurden vom Ministerium für Klimaschutz für die Radmobilität zur Verfügung gestellt. Damit hat die Gemeinde die Möglichkeit die Kosten für den Radweg durch die Bundesregierung fördern zu lassen. Mödling, Hinterbrühl und Gaaden sollten diese Chance nutzen. - Die Gemeinden müssen zur Erreichung der Klimaziele beitragen: Reduktion des motorisierten Verkehrs durch Ausbau der Radinfrastruktur
Das Fahrrad und alternative Fortbewegungsmittel (wie beispielsweise E-Scooter) sind eine wichtige Alternative zum Auto, gerade bei kurzen bis mittellangen Wegen in der direkten Umgebung. Strecken zur Mödlinger Fußgängerzone, zu den Nahversorgern und zum Bahnhof können leicht mit dem Rad bewältigt werden.
Sichere, schnelle und direkte Radwege fördern den Umstieg auf dieses klimaschonende Verkehrsmittel!
- Der Zeitpunkt ist günstig: Mödling kann durch die Ausweitung der Fördermittel durch die Bundesregierung profitieren!