Radfahren hat mir immer schon gefallen!
Alice Hofer aus Wolkersdorf hat Radfahren immer schon gefallen.
Als es durch Liara (5 Jahre) und Jakob (4 Jahre) Familienzuwachs gab, wollte die Familie die Alltagswege weiterhin mit dem Rad bewältigen. Daher entschieden sie sich für die Anschaffung eines Transportfahrrades, das für Kindertransport gut geeignet ist. Praktisch empfanden sie, dass es für dieses Modell eine passende Babyschale gab.
Alice ist Kindergartenpädagogin in Wolkersdorf. Der Weg in die Arbeit – gemeinsam mit den Kindern – wird praktisch das ganze Jahr mit dem Lastenfahrrad zurückgelegt. Liara hat eindeutig Mamas Gene. Eigentlich fährt sie am liebsten schon selbst mit ihrem Kinderrad. Warum? Weil ihr Radfahren einfach gefällt!
Früher, als Alice beruflich nach Großengersdorf musste, war es für sie auch selbstverständlich, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.
Vielfältige Transportradnutzung
Alice: „Wir nutzen unser Transportrad ganz vielfältig. Wir radeln gemeinsam in den Kindergarten, zu verschiedenen Spielplätzen in Wolkersdorf, zu den Tieren beim Stidl in Pillichsdorf, machen Ausflüge und besuchen meine Eltern in Niederkreuzstetten, fahren zum Bahnhof. Ja selbst Großeinkäufe sind mit dem Lastenrad ganz locker zu machen. Als besonderen Vorteil schätze ich, dass ich mit dem Rad keine Parkplatzsorgen habe.“ Lachend erzählt Alice, dass sie beim Einkauf sogar schon mehrmals von Männern angesprochen wurde, dass ihr Transportfahrrad optimal geeignet wäre, um Bierkisten zu transportieren. Wir wollen hier keine Fahrradwerbung machen. Biertrinker können sich bei Alice gerne nach dem Modell erkundigen.
Es radelt sich gut in Wolkersdorf – aber bitte mehr Rücksichtnahme
Alice findet, dass das Radwegenetz in Wolkersdorf recht gut ist und man auch auf Gemeindestraßen relativ sicher radeln kann. Am Weg in die Arbeit fährt sie so gegen 7:30 Uhr auch die Kaiser Josef – Straße. Da herrscht schon relativ viel Verkehr. „Knappe Überholmanöver, auch wenn die Lenker*innen schlecht aussehen, sind keine Seltenheit. Das muss doch nicht sein. Ich würde mir schon mehr Rücksichtnahme erwarten“, berichtet Alice.
Die Radlobby ruft bei dieser Gelegenheit die Abstandsregel in Erinnerung:
Beim Überholen von Radfahrenden müssen Kraftfahrzeuge innerorts einen Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten und außerorts von 2 Metern. Bis zu einem Tempo des Kfz von 30 km/h darf die Distanz jedoch unterschritten werden, falls noch ausreichend Abstand eingehalten werden kann, nämlich ein „der Verkehrssicherheit und der Fahrgeschwindigkeit entsprechender seitlicher Abstand vom Fahrzeug, das überholt wird.“
Die Radlobby findet, dass die Familie ein Vorbild ist. Sie zeigt, dass junge Familien in der Region Wolkersdorf praktisch alle Wege das ganze Jahr umweltfreundlich und gesund mit dem Fahrrad erledigen können.
Die Stadtgemeinde und die Radlobby Wolkersdorf wünschen weiterhin freudvolles und unfallfreies Radeln!
Liara und Jakob haben von der Stadtgemeinde das Buch „Ruwi – Kleine Schnecke auf großer Abenteuerreise“ und Mama Alice hat von der Radlobby das Buch „Österreich fährt Rad – 150 Jahre Fahrradgeschichte in Bildern“ sowie die aktuelle Ausgabe der Mitgliedszeitschrift Drahtesel erhalten.