1 Person – 10 Fahrräder!

Wer bietet mehr?

Stefan Haiduck aus Münichstahl besitz 10 Fahrräder und benutzt sie tatsächlich auch alle.

Sein Motto: Mit dem Rad in die Arbeit spart Zeit!

Stefan fährt mit dem Rad von Münichsthal zur Arbeit nach Wien-Stadlau. Wie spart man da Zeit im Vergleich zur Fahrt mit Zug oder Auto? Stefan Haiduck: “Das ist ganz einfach. Wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre, spar ich mir Zeit, um Sport zu treiben. Der Weg zur Arbeit und wieder nach Hause ist mein Ausdauertraining.”

Das Liegerad fährt liebt er, weil es sich so komfortabel fährt.
Manchmal nimmt er das E-Bike, wenn er den Weg mit einer Zugfahrt kombiniert, das Faltrad.

Außerdem gibt´s noch

  • ein Cyclocross-Rad
  • ein Mountainbike
  • ein Tourenrad
  • ein Bahnhofsrad
  • ein Lastenfahrrad.

Vor kurzem hat er zwei Puch-Räder aus den 70-iger Jahren geschenkt bekommen und wieder fahrtüchtig gemacht. Die haben aber eher Ziercharakter, praktisch werden sie wenig verwendet.

So bleibt in der Garage nur noch Platz für ein Damenfahrrad für seine Frau Conny, für ein Woom-Laufrad für Sohn Otto und für ein Auto. Wenn Elisabeth, die gerade einmal 4 Monate alte Tochter auch einmal ein Rad benötigt, wird´s dann schon eng in der Garage. 😉

Seine Frau Conny fährt am liebsten mit dem Lastenrad, weil es auch elektrische Unterstützung bietet. Sie findet es total praktisch und vielseitig, weil es eine eigene Aufnahme für einen Maxi-Cosi-Kindersitz hat und jede Menge Platz für Einkäufe und diverse Transporte bietet.

Nachdem Stefan den Arbeitsweg mit dem Rad bewältigt, die Familie Besuche, Einkäufe und andere Erledigungen in der Region mit den Rädern macht, sparen sie sich ein Zweitauto. Aber selbst das eine Auto wird sehr wenig genutzt. “Radfahren ist eben praktisch, schnell, sozial, umweltfreundlich und es fallen kaum Betriebskosten an”, meint Conny.

Stefan regt an, die Radwegquerung am Ortsende von Münichsthal Richtung Wolkersdorf sicherer zu machen. Wegen einer Hecke werden Radfahrende bei der Querung der Landstraße von Autofahrenden sehr spät wahrgenommen.

Er wünscht sich einen direkten, durchgehend asphaltierten Wege Richtung Stadlau. “Wenn ein Radweg entlang der Schnellbahn käme, wie das die Radlobby fordert, wäre das eine wesentliche Verbesserung für mich und viele andere Radler*innen”, so Stefan.

Dass das Einkaufszentrum G3 ohne gute und sichere Radanbindung errichtet wurde, versteht Stefan nicht.

Die Familie Haiduck ist eine Vorzeigefamilie hinsichtlich umweltfreundlicher Mobilität.

Jetzt ist höchste Zeit, dass die Radwege in der Region ausgebaut werden und gute Verbindungen geschaffen werden, damit noch viel mehr Leute die vielen Vorteile des Radfahrens entdecken und nutzen.

Radler des Herbst
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