Die Radlkarte der Radlobby Österreich zeigt nun auch für den Bereich Klosterneuburg und Umgebung, wo es sich am entspanntesten radeln lässt.

Die ursprünglich für Wien entwickelte Radlkarte wächst ins Wiener Umland – und auch in einige andere Regionen. In Klosterneuburg haben wir die Karte nun auf den Stand der Dinge gebracht. Die Radlkarte zeigt, über welche Routen man mit dem Rad am besten von A nach B gelangt. Neben den offiziellen Radrouten sind auch einige weitere Empfehlungen eingezeichnet. Die Radlkarte weist auf Steigungen und Schotterstraßen/Kopfsteinpflaster hin, illustriert vor allem aber, wie entspannt die Fahrt wird. Dazu dienen Farben.

Blau steht für gemütlich: Vom Autoverkehr getrennter Weg oder Straße mit sehr geringem Kfz-Aufkommen und niedrigen Geschwindigkeiten (z.B. Radwege oder Fußgängerzonen, auch wenn das Vorankommen durch viel Fußverkehr möglicherweise schwierig ist)

Hellblau steht für durchschnittlich: Radeln im Mischverkehr mit moderatem und langsamem Kfz-Verkehr (z.B. Tempo 30 Zonen in denen das Tempolimit meistens eingehalten wird) oder baulich getrennte Wege, die aber dennoch Gefahrenstellen mit Kfz haben (z.B. Ausfahrten und Kreuzungen).

Orange steht für stressig: Strecken, die für ein vollständiges Wegenetz nötig, aber z.B. aufgrund von starkem Kfz-Verkehr oder beengten Verhältnissen unangenehm sind (z.B. vielbefahrene Schleichwege in Tempo 30 Zonen, Fahrradstreifen eng neben Parkplätzen, Überlandstraßen …)

Gute Fahrt!

Natürlich heißt es, auch auf als „gemütlich“ eingezeichneten Strecken aufzupassen. Der beliebte Donauradweg (EuroVelo 6) ist unter der Woche – mit Ausnahmen – tagsüber sehr relaxed zu befahren. Leider kommt es aber vor allem an Wochenenden zu Konflikten und Unfällen, wenn es hier nur so wimmelt von Fußgänger:innen, Familien-Radausflügen, Rennradfahrenden und stellenweise auch von Autos. Die Radlobby appelliert daher an alle Verkehrsteilnehmer:innen zur Um- und Vorsicht!

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Radlkarte jetzt auch für Klosterneuburg