Nachdem die Radlobby Gmünd das Konzept für Stadtplatz und Schubertplatz bereits am 31. August bei der Stadtgemeinde präsentiert hat, erfolgte vonseiten Mobilitätsstadtrat Johannes Seidl die Einladung, dies auch vor dem Gemeinderat zu tun. Anlass war die alljährlich einmal abgehaltene GEHmeindeRADsitzung, bei der die Beteiligten mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Sitzung kommen. Nun kann man die berechtigte Frage stellen, warum dies in einer Kleinstadt wie Gmünd, wo selbst aus den Katastralgemeinden die Strecke bis zum Gemeindeamt nie weiter als 3 km ist, eine Besonderheit mit Fototermin ist. Nichtsdestotrotz haben wir gerne die Gelegenheit wahrgenommen, uns und unsere Überlegungen zum Radparken in Gmünd allen Gemeinderätinnen und -räten vorzustellen. (dabei waren: Norbert Anderl, Kristin Harrich, Thomas Mitmannsgruber und Anton Reiterer)
So konnten wir auch jenen, die sich mit dem Thema gar nicht oder nur am Rande beschäftigen, verdeutlichen, warum das Radparken für uns überhaupt ein Thema (unter anderen!) ist, wo die Probleme liegen und welche Argumente hinter dem Konzept stehen.
Vielen dürfte nicht bewusst sein, dass nur ein mit einem hochwertigen Schloss an einem festen Gegenstand gesichertes Fahrrad auch diebstahlsicher abgestellt ist – und dass das Voraussetzung ist, um im Falle eines Diebstahls von der Versicherung entschädigt zu werden.
Damit hindert der Mangel an entsprechenden Abstellanlagen auch jene am Umstieg aufs Fahrrad, die dazu die besten Absichten hätten, aber zu Recht befürchten, ihr neuwertiges Rad oder E-Bike am Ende des Arbeits- oder Schultages nicht mehr vorzufinden.
Abschließend betonte Anton Reiterer den Wunsch der Radlobby, die Gemeinde möge bei neuen Projekten frühzeitig an die Radlobby herantreten, damit bei neuer Radinfrastruktur Fehler möglichst im Vorfeld verhindert und geeignete Lösungen gesucht werden. Eine aktuelle Liste der Problemstellen im Radwegenetz wurde überreicht.
(siehe auch Bericht der NÖN vom 29. 9. 2021)
Mehr zum Konzept siehe: Bericht zum Konzept vom 31. August 2021.
Wenn euch als Radfahrer:in oder auch Fußgänger:in in Gmünd etwas fehlt, wenn ihr auf gefährliche Situationen stoßt oder euch fragt, wie diese Radwege denn nun eigentlich zu benutzen sind – und natürlich auch, wenn ihr Anregungen habt, wie Radeln in Gmünd sicherer und freudvoller werden kann, meldet euch bei uns – siehe Radlobby Gmünd – Team.